Donnerstag, 21. Dezember 2006

Grüsse zum Fest

Ich verabschiede mich für zweieinhalb Wochen…

Liebe Leser, mit diesem Blog möchte ich das Jahr 2006 hier beschließen. Zusammen mit meiner Freundin werde ich mich auf ein besonderes Abenteuer einlassen – die Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn durch das winterliche Russland. Wir werden zunächst die Feiertage in Moskau verbringen und anschließend die TransSib besteigen. Silvester feiern wir in Listvyanka am Baikalsee (nahe Irkutsk) und fahren dann weiter bis Wladiwostok. Aus diesem Grund möchte ich euch allen bereits jetzt die besten Wünsche fuer ein frohes und erholsames Weihnachtsfest aussprechen. Vielen Dank für euer Interesse an meinen Marketing- und Statistikposts. Frisch und mit vielen spannenden Erlebnissen im Gepäck kehren wir am 7. Januar nach fünf Monaten Russland heim. Bis dahin frohes Fest, erholsame Feiertage und guten Rutsch,

Nils

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Immer mehr Deutsche kaufen Geschenke…

Kauflaune zu Weihnachten mit positivem Trend

Das AXA-Ruhestandsbarometer 2006 hat es bestätigt: die deutsche Weihnachtskauflaune weist einen positiven Trend auf. Gaben im letzten Jahr noch 75% der Erwerbstätigen an, Geschenke kaufen zu wollen, stieg der Wert dieses Jahr auf immerhin 81%. Ebenso stieg die Kauflaune zu Weihnachten bei den Ruheständlern, wo 2006 65% in Weihnachtsgeschenke investieren wollen – nach 54% 2005.

Weltweit am größten ist der Kaufrausch zum Fest aber in den USA wo 93% der arbeitenden Bevölkerung den Geschenkbrauch pflegt. Schlusslicht laut Studie ist die Volksrepublik China, in der lediglich 46% der befragten Arbeitnehmer angaben, Geschenke kaufen zu wollen.Bilder: obs/AXA Konzern AG
Quelle: Marketing24

Krombacher erfolgreichster Sponsor

Studie zum Bier-Marketing

Die Hamburger Agentur Pilot hat in einer repräsentativen Studie unter Konsumenten herausgefunden dass Krombacher mit seinen Sponsoringaktionen deutschlandweit am meisten punktet. Jeder fünfte erinnert sich spontan an ein von Krombacher gesponsertes Event, sei es im Fußball (u.A. UEFA Champions League), bei Übertragungen der Formel 1, als Partner des Tatort oder im Rahmen der Regenwald-Initiative. Hasseröder und Bitburger belegen mit 16 bzw. 14% die Ränge zwei und drei. Dabei stützt sich Hasseröders Sponsoring-Bekanntheit auf das Engagement in der deutschen Box-Landschaft, während Bitburger von der Unterstützung der Fußball-Nationalmannschaft profitieren konnte.

Besonders herausstechend war die erhöhte Sympathie bei den Verbrauchern, da befragte die Sponsoring-Aktivitäten nennen konnten im Schnitt eine 9% positivere Einstellung zur jeweiligen Marke aufwiesen als Kenner der Marke ohne Wissen über das Sponsoring.
Quelle: Marketing24

Montag, 11. Dezember 2006

Swivel - der naechste Web 2.0-Knaller?

Neues Spielzeug für Statistiker

Für alle Freunde der gepflegten Statistik gibt es nun endlich das ultimative Web-Spielzeug. Swivel.com soll statistische Daten zukünftig einfach zugänglich und nutzbar machen. Im Moment ist der dargebotene Inhalt noch auf etwas schräge Vergleiche von Weinkonsum und Kriminalität und ähnliches beschränkt, doch hat die Plattform meiner Meinung nach großes Potential. Besonders spannend ist dabei die Möglichkeit Datensätze online miteinander vergleichen zu können.

Wenn sich noch mehr Nutzer zusammenfinden und sich auch die Oberfläche ein wenig freundlicher bedienen lässt wird Swivel bald zum Google fuer Statistiker und Neugierige werden. Dabei richtet sich Swivel auch direkt an die Web 2.0-Gemeinde. So bietet man Bloggern ein Werkzeug um hochwertige Statistiken und Grafiken einzubinden – eine Möglichkeit die Grafik-basierten Statistiken, die sich bei Blogger nur mit hohem Qualitätsverlust einbinden lassen, abzulösen. (Bilder: Swivel.com, Quelle: Marketing24)

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Von deutschen Handymuffeln...

… und chinesischen Handy-Fernsehern

Eine Studie der TNS Infratest hat herausgefunden, dass Deutsche Handynutzer weltweit lediglich durchschnittlich punkten, was die Nutzung ihrer Handys angeht. So nutzt der Deutsche lediglich 4,7 Handyfunktionen, waehrend seine Kollegen in Hong Kong (7,7) und China (6,8) deutlich mehr aus ihrem Handy machen.

Auch bei Betrachtung der einzelnen Funktionen schneiden unsere Landsleute eher mittelmaessig ab. So nutzen nur 81% die SMS-Funktion (Indonesien 98%), nur 29% nutezen die Kamera (Korea 58%), und nur 16% spielen mit dem Handy (Indonesien 67%). Im allgemeinen laesst sich feststellen dass die traditionellen Industrielaender deutlich hinter vielen Entwicklungslaendern liegen. So SMSen liegen die Franzosen (4,6), das Handyland Finnland (3,6) und die USA (3,0) noch hinter den Deutschen bei der Nutzung der Handyfunktionen - nur 17% der Amerikaner SMSen. Europaweit nutzen Italiener und Briten ihre Handies am umfangreichsten.

Was schlussfolgern wir daraus? Einfache Handys werden dieses Jahr der Renner unterm Weihnachtsbaum! Sollen doch die Chinesen und Indonesiern mit ihren Smartphones spielen – uns reichen die Grundfunktionen voellig aus... Eine Empfehlung an alle, die nun auf diesen Zug aufspringen wollen: Die Firma Secupoint bietet Seniorenhandys der Easy-Serie an. Zu empfehlen dabei unter anderem das Easy 5 – es hat gerade mal 7 Tasten und ist garantiert ungeeignet zum Versand von MMS und fuer den Download von Klingeltoenen.
Aber Spass beiseite – was auffaellt ist der starke Preisbezug. In Laendern in denen Mobiltelefonie besonders teuer ist, sinkt die Nutzung verhaeltnismaessig stark. So ist in Indonesien das SMSen komplett kostenfrei – was die Rekordzahlen in diesem Bereich erklaert. In den USA wiederum sind „Text Messages“ immer zusaetzlich su den Minutenpaketen oder der verbreiteten Flatrate zu zahlen. In Deutschland sind online-Dienste auf dem Handy und MMS verhaeltnismaessig teuer, weshalb die Nutzungsrate sinkt. Die angekuendigte Preissenkung duerfte daher die Nutzung der zusaetzlichen Handyfunktionen ankurbeln. So geht Vodafone-Chef Friedrich Joussen von einer Halbierung der Minutenpreise in den naechsten Jahren aus.

(Daten und Grafiken von TNS Infratest)
Quelle: Marketing24

Jeder sollte einen haben...

Der Ausverkauf der Premier League haelt an

Die Marketingabteilungen englischer Fussballklubs stehen dieser Tage vor einer besonderen Herausforderung. Statt Konzepte fuer die traditionellen Zielgruppen „Fussballfans“ und „Sponsoren“ zu entwickeln sehen sie sich zunehmend der Herausforderung gegenueber, zahlungskraeftigen Sponsoren den Einstieg schmackhaft zu machen. Wie die FAZ heut meldet prueft Dubai International Capital einen Einstieg beim FC Liverpool fuer umgerechnet knapp 660 Millionen Euro. Davon sollen knapp 300 Millionen Euro in eine Stadionerweiterung von 44.000 auf ueber 60.000 Plaetze und weitere 100 Millionen Euro in die Tilgung der „Reds“-Schulden fliessen. Bisher hatte Liverpool Verhandlungen mit Investoren jedesmal scheitern lassen. 2004 hatte Thailands Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra ein Uebernahmeangebot abgegeben, wenig spaeter versuchte sich auch der US-Unternehmer George Gillett.

Mit der Uebernahme durch Dubai International Capital wuerde der inzwischen siebte Klub von der Insel in auslaendischen Besitz uebergehen:

1997 FC Fulham Mohamed Al Fayed (Aegypten) 38 Millionen Euro

2003 Chelsea London Roman Abramowitsch (Russland) 77 Millionen Euro

2004 Manchester United Malcom Glazer (USA) 1,2 Milliarden Euro

2004 Aston Villa Randy Lerner (USA) 92 Millionen Euro

2005 FC Portsmouth Alexandre Gajdamak (Rus/Fra) 45 Millionen Euro

2006 West-Ham United Eggert Magnusson (Island) 125 Millionen Euro

2006 FC Liverpool Dubai International Capital 660 Millionen Euro

Quelle: Marketing24

Dienstag, 5. Dezember 2006

Preissteigerungen in Deutschland

Auswirkung der Globalisierung auf die Verbraucherpreise

Die Globalisierung hat starken Einfluss auf die Verbraucherpreise in Deutschland, wie das Manager Magazin schreibt. Demnach haben die Preise fuer Elektronikartikel seit 1991 knapp ein Drittel nachgegeben, waehrend sich die Preise fuer Heizoel aufgrund des weltweiten Preisanstieges fast verdoppelt haben. Die folgende Tabelle zeigt die groessten Veraenderungen sowie die Inflation (30%) ueber die letzten 15 Jahre (fuer groesseres Bild klicken).

Quelle: Marketing24