Dienstag, 30. Januar 2007

73% der deutschen Firmen im Netz vertreten

Deutschland im EU-Vergleich 7.
Der Anteil der im Internet vertretenen deutschen Unternehmen ist 2006 weiter gestiegen. Rund 73% der Firmen waren Ende des Jahres mit einer eigenen Webseite präsent. Dabei stützt sich das Wachstum besonders auf kleine und mittlere Firmen.Im Europavergleich landet Deutschland damit auf Rang 7. Spitzenreiter sind die skandinavischen Länder. In Schweden unterhielten 86 Prozent aller Unternehmen eine Homepage, in Dänemark 83 Prozent und in Finnland 80 Prozent. Am Ende der Hitliste fanden sich mit Ungarn (42%) und Lettland (34%) zwei junge Mitglieder der EU.

Grafik: Bitkom Quelle: Marketing24

Donnerstag, 25. Januar 2007

Onlinehandel boomt

eCommerce-Umsätze steigen um 44 Prozent

Die Umsätze im elektronischen Handel wachsen in Deutschland rasant. Im Jahr 2006 kauften private Verbraucher per Internet Waren und Dienste im Wert von 46 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit. „Das Wachstumstempo im Online-Handel bleibt unvermindert hoch“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms. „Dank attraktiver Angebote und hoher Sicherheitsstandards wird das Internet bei den Konsumenten immer beliebter. Neben dem stationären Handel und dem traditionellen Versandgeschäft hat sich das Internet als dritte Säule fest etabliert.“ Bis zum Jahr 2010 wird der Umsatz im elektronischen Handel mit Privatkunden auf 145 Milliarden Euro zulegen. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei durchschnittlich 33 Prozent.
Die beliebtesten Produkte im Internet bei Privatkunden sind Bücher, gefolgt von Tickets für Veranstaltungen und Bekleidung. „Online-Kunden kaufen zunehmend höherwertige Produkte und Dienste wie Elektroartikel oder Reisen“, s
agte Harms. Der durchschnittliche Wert eines Einkaufs steige kontinuierlich an. Immer häufiger laden sich die Verbraucher in Deutschland Musik, Hörbücher, Spiele, Videos oder Software aus dem Internet direkt auf den heimischen Computer. Im Jahr 2006 stieg der Umsatz mit legalen Downloads nach BITKOM-Schätzung um 20 Prozent auf rund 120 Millionen Euro.

Der weitaus größte Teil des elektronischen Handels entfällt mit fast 90 Prozent auf Geschäfte zwischen Unternehmen (Business-to-Business), ergab die aktuelle Untersuchung des Marktforschungsinstituts EITO im Auftrag des BITKOM. Im Jahr 2006 stieg der Online-Umsatz mit gewerblichen Kunden in Deutschland um 36 Prozent auf 392 Milliarden Euro. Für das Jahr 2010 liegt die Prognose bei 636 Milliarden Euro. Seine Spitzenposition in Europa beim elektronischen Handel hat Deutschland im vergangenen Jahr gefestigt. 30 Prozent aller in Westeuropa über das Internet gehandelten Waren und Dienstleistungen wurden 2006 hier zu Lande verkauft. Es folgt Großbritannien mit einem Anteil von 18 Prozent.


(Grafik/Quelle: Bitkom)

Kleine Revolution im deutschen Einzelhandel

Lidl überholt Branchenprimus Aldi

Seit langem wird das Ende der „Geiy ist geil“ – Ära prophezeit, doch Lidl scheint das nicht im Geringsten zu jucken. Die Mutter des Discounters , die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe (auch Kaufland) vermeldete für das Jahr 2006 einen Rekordumsatz von 28,8 Milliarden €, und konnte damit den Erzrivalen Aldi (38,1 Milliarden €) erstmals übertrumpfen.

Mit diesem Umsatz rückt das Unternehmen auf Rang 10 der weltgrößten Handelsunternehmen vor. Weiter unangefochten an der Spitze liegt der US-Riese WalMart mit knapp 263 Milliarden €. Die deutsche Metro liegt auf Rang vier.

(Bild: Lidl, Quelle: Marketing24)

Mittwoch, 24. Januar 2007

Die Stille Revolution

CASIO verkauft Milliardsten Rechner

Leise, still und heimlich hat CASIO im Dezember einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte vermelden können. Inzwischen sind von den wissenschaftlichen (Taschen-)Rechnern die das Unternehmen im 1965 erstmal auf den Markt brachte eine Milliarde Stück verkauft.

Zu diesem Jubiläum hier eine Übersicht übder die Firmengeschichte:

Meilensteine
1957  Markteinführung des 14-A, des weltweit ersten kompakten und vollelektrischen Relaisrechners
1965  Verkauf der ersten elektronischen Rechners, Markteinführung des 001, des weltweit ersten elektronischen Rechners mit Speicherfunktion
1969  CASIO erreicht ein weltweites Absatzvolumen von 100.000 verkauften Rechnern
1972  Markteinführung des CASIO Mini, des weltweit ersten Rechners für den 
 privaten Gebrauch, CASIO erreicht ein weltweites Absatzvolumen von 1 Million verkauften Rechnern und erreicht im Jahresverlauf die 2 Millionen-Marke
1974  CASIO erreicht ein weltweites Absatzvolumen von 10 Millionen verkauften Rechnern
1976  Markteinführung des Denkuro, eine Kombination eines Rechners mit Zeitanzeige
1980  CASIO erreicht ein weltweites Absatzvolumen von 100 Millionen verkauften Rechnern
1983  Markteinführung des SL-800, eines 0,8 mm flachen Taschenrechners Kreditkartenformat
1985  Markteinführung des fx-7000G, des weltweit ersten technisch-wissenschaftlichen Rechners mit integrierter Grafikfunktion
2004  Markteinführung des fx-82ES, des ersten technisch-wissenschaftlichen Rechners mit der Darstellung mathematischer Ausdrücke in natürlicher Schreibweise
2005  Markteinführung des fx-9860G, eines technisch-wissenschaftlichen Rechners mit integrierter Grafikfunktion und der Darstellung mathematischer Ausdrücke in natürlicher Schreibweise
2006  CASIO erreicht ein weltweites Absatzvolumen von 1 Milliarde verkauften Rechnern
(Quelle: Marketing24; Bild: obs/CASIO Europe GmbH)