Donnerstag, 27. Dezember 2007

Deutschlands Forschungslandschaft bei der Wirtschaft gefragt

63 Prozent der Unternehmen wollen ihre Forschungsaktivitäten weiter in Deutschland konzentrieren - Nur 5 Prozent erwägen eine Verlagerung ins Ausland - Schlüter: "Der Wissenschaftsstandort Deutschland behauptet sich im globalen Wettbewerb".

Die überwiegende Mehrzahl der deutschen Unternehmen erwägt keine Verlagerung ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (FuE) ins Ausland. Dreiundsechzig Prozent der Unternehmen halten einer repräsentativen Umfrage des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zufolge dem Forschungsstandort Deutschland die Treue. Nur fünf Prozent der 1000 befragten Unternehmen wollen Forschungsaufträge und Labore verstärkt ins Ausland verlagern.

Das Bekenntnis zum Forschungsstandort Deutschland hängt ab von der Unternehmensgröße. Während 54 Prozent der Unternehmen mit weniger als 10 Millionen Euro Umsatz ihre FuE-Aktivitäten weiter in der Bundesrepublik konzentrieren wollen, sind es bei Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten 73 Prozent. "Der Wissenschaftsstandort Deutschland behauptet sich im globalen Wettbewerb. Die technologieorientierten Unternehmen halten dem Land in weit überwiegender Zahl die Treue", freut sich Andreas Schlüter, der Generalsekretär des Stifterverbandes, "offenbar finden die Unternehmen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in Deutschland gute Rahmenbedingungen vor." Zu den Pluspunkten des Standortes gehörten Hochschulen, die sich zunehmend für die Zusammenarbeit mit Unternehmen öffnen und den Wissensaustausch - von gemeinsamen Forschungsprojekten bis zur Patentverwertung - als gleichrangige Aufgabe neben Grundlagenforschung und Lehre begreifen, so Schlüter. Eine großangelegte Studie des Stifterverbandes ("Innovationsfaktor Kooperation") hatte im Mai des Jahres gezeigt, dass Hochschulen und Unternehmen verstärkt strategische Partnerschaften eingehen.

Elf Prozent der Großunternehmen geben allerdings an, einen Teil der Forschungsaktivitäten ins Ausland verlagern zu wollen, im Mittel aller befragten Unternehmen sind es nur fünf Prozent. "Kein Grund zur Sorge", findet Andreas Schlüter. Denn Deutschland werde zunehmend attraktiv für ausländische Konzerne und ziehe zusätzliche Forschungsinvestitionen an. Rund ein Viertel der FuE-Aktivitäten der Wirtschaft in Deutschland im Jahre 2005 entfiel auf ausländische Unternehmen, im Jahre 1995 waren es erst 16 Prozent. Neben der Attraktivität des Standortes selbst trügen dazu aber auch Unternehmensaufkäufe global operierender Unternehmensgruppen bei, so Schlüter. Insgesamt zeigt die Globalisierung der Industrieforschung für Deutschland eine ausgeglichene Bilanz: Deutsche Unternehmensgruppen setzten in ihren ausländischen Töchtern für FuE ungefähr genauso viel ein, wie ausländische Unternehmensgruppen am Standort Deutschland.

Jene Unternehmen, die ihre Forschungsaktivitäten in Zukunft stärker ins Ausland verlagern wollen, begründen dies in erster Linie mit besseren Rahmenbedingungen (48 Prozent). Für 33 Prozent liegt dieser Schritt in der Nähe zu internationalen Märkten begründet, während 27 Prozent den im Ausland liegenden Sitz der Unternehmens- oder Konzernzentrale angeben. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hatte im Auftrag des Stifterverbandes im November 2007 die Führungsetage von mehr als 1000 Unternehmen befragt.

Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Aral Studie "Trends beim Autokauf 2007"

Frauen stellen beim Autokauf Familienfreundlichkeit stärker als Männer in den Vordergrund und entscheiden sich für die dazu passende Karosserieform? Von wegen! Frauen emanzipieren sich auch im Autohaus und haben teilweise einen Rollentausch im Expresstempo vollzogen: Innerhalb von nur zwei Jahren änderte das weibliche Geschlecht die Ansichten und Präferenzen teilweise radikal. Die von Aral zum dritten Mal aufgelegte Studie "Trends beim Autokauf" zeigt, dass Frauen und Männer bei der Anschaffung eines neuen Wagens mit 25 beziehungsweise 27 Prozent inzwischen fast auf Augenhöhe an das Thema Familienfreundlichkeit denken und es zu einem wichtigen Kaufkriterium machen. Vor zwei Jahren interessierten sich noch 30 Prozent mehr Frauen als Männer für diesen Aspekt. Bei der Frage nach der bevorzugten Karosserieform zeigt das weibliche Geschlecht einer bisherigen Domäne die kalte Schulter: Nur noch sechs Prozent von ihnen erwägen die Anschaffung eines Mini-Vans. Vor zwei Jahren waren es noch neun Prozent. Genau entgegen gesetzt haben sich in diesem Segment die Vorlieben der Männer entwickelt: Bei ihnen hat sich das Interesse an einem Mini-Van von vier auf elf Prozent nahezu verdreifacht.

Das gesunkene Interesse für Mini-Vans bei den Frauen kommt dem klassischen Kombi zu Gute, für den sich jeweils rund ein Viertel beider Geschlechter entscheiden würde. In anderen Fahrzeug-Segmenten sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern fast schon in Stein gemeißelt und könnten kaum größer ausfallen: Fast ein Viertel der Frauen würde sich für einen innenstadttauglichen Kleinwagen entscheiden. Für die Herren ist diese preiswerte Form der individuellen Mobilität praktisch keine Option. Nur fünf Prozent ziehen den Kauf eines Cityflitzers überhaupt in Erwägung. Auch bei Cabrios ist das Interesse der Damen erheblich größer als das der befragten Männer. Die hingegen halten der klassischen Limousine mit einem Anteil von 42 Prozent die Treue.

Frauen beweisen nicht nur bei der Wahl der Karosserieform mehr Mut zum Wechsel. Auch bei der Sympathie für eine Marke zeigten Frauen im Vergleich zur 2005 ebenfalls von Aral aufgelegten Studie ein deutlich verändertes Verhalten. Den größten Sprung verzeichnete Audi: Für die Ingolstädter begeistern sich inzwischen mehr Frauen als Männer - bei den Frauen vervierfachte sich der Anteil von drei auf elf Prozent nahezu. Eine ähnlich rasante Entwicklung verzeichnete Opel bei den Damen mit einem Anstieg von vier auf satte zehn Prozent. BMW und Mercedes finden hingegen kaum Zugang zu Frauen: Sie dümpeln mit einem Anteil von jeweils vier Prozent im unteren Mittelfeld der Skala. Die beiden deutschen Nobelmarken können sich dafür auf ihre treue männliche Kundschaft verlassen, die zu zehn bzw. elf Prozent bei BMW oder Mercedes kaufen wollen. Doch auch bei der Markenwahl gibt es für Frauen und Männer einen gemeinsamen Nenner: Volkswagen verbuchte sowohl bei Frauen als auch bei Männern erhebliche Zuwächse und steht bei beiden Geschlechtern (Frauen 18 Prozent; Männer 21 Prozent) ganz oben auf der Wunschliste.


Quelle: Aral

Via: Marketing24

Samstag, 6. Oktober 2007

Benzinpreis-Update Oktober

Welche Richtung schlagen die Kraftstoffpreise ein? Wie hoch waren sie vor vier, sechs oder acht Wochen? Welche Faktoren spielen bei Verteuerungen oder Preissenkungen eine Rolle? Antworten liefert die aktuelle Kraftstoffpreis-Grafik des ADAC vom 4. Oktober.

Sie zeigt die Entwicklung der bundesweiten Durchschnittspreise für Super und Diesel während der letzten zehn Wochen. Grundlage der Datenerhebung ist die Tankstellenübersicht, die der Automobil-Club für seine Mitglieder unter www.adac.de bereithält. Hier kann sich jeder über preiswerte Tankmöglichkeiten in seiner Umgebung informieren und selbst aktuelle Preise melden.

Quelle: ADAC

Samstag, 29. September 2007

"Genuss-O-Meter" zeigt: auch Eltern genießen

"Wie viele Genussmomente gibt es für Sie?" Diese Frage stellte das BDSI Genuss-O-Meter 2007 über 1.000 Eltern mit Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren. Das Ergebnis fällt erfreulich aus: Mütter und Väter zeigen sich "sinnenfroh". Mehr als ein Drittel aller Befragten gönnt sich gleich mehrmals am Tag Genussmomente. Fast die Hälfte der Eltern genießt immerhin zwei- bis dreimal wöchentlich. 13 Prozent erleben pro Woche einen Genussmoment und nur 4 Prozent weniger als einen alle sieben Tage. "Das entspricht aktuellen Untersuchungen, nach denen sich die Deutschen vermehrt als lebenslustig definieren und ihr Dasein zunehmend positiv einordnen", erklärt Dr. Rainer Lutz, Psychologe und Genussforscher an der Philipps-Universität Marburg.

"Ein genussbejahendes Umfeld tut auch den Kindern gut. Eltern haben auch in puncto Genießen eine Vorbildfunktion. Besonders förderlich für die Entfaltung positiver Emotionen ist es, wenn sie sinnliche Erfahrungen zulassen."

Bei der genaueren Betrachtung der Ergebnisse fällt auf, dass die Häufigkeit der Genussmomente relativ unabhängig vom Einkommen und auch keine Frage des Bildungsstands ist. "Genuss besitzt durch alle Bildungs- und Einkommensschichten hindurch einen hohen Stellenwert", so Lutz, der mit dem Vorurteil aufräumt, dass Genießen nicht im Alltag stattfinden könnte: "Genuss ist täglich möglich", sagt der Forscher. "Jedem sind eine Reihe von Alltäglichkeiten geläufig, die er als genussvoll erlebt. Es ist schön, dass viele unserer Kinder durch alle Schichten hindurch in einem genussfreundlichen Umfeld aufwachsen."

Was können im Alltag Genussmomente sein? Für sie ist es morgens der frisch duftende und heiße Milchkaffee "on-the-go", den sie auf dem Weg ins Büro am Bahnhof mitnimmt und dann genüsslich im Zug schlürft. Dafür geht sie extra fünf Minuten früher aus dem Haus. Für ihn ist es der knackig-leckere Schokoriegel, den er sich als kleines Genießer-Highlight am Ende der Frühstückspause gönnt und der ihm beim "süßen Erleben" einen extra Entspannungsmoment ermöglicht. Sie genießt es, abends vor dem Schlafengehen mit den beiden Kindern noch in deren Lieblingsbuch zu schmökern, während er sich jeden Sonntag auf eine Stunde ausgelassenen Tobens mit seiner Tochter im Schwimmbad freut. "Es bedarf keiner außerordentlichen Ereignisse, damit Genuss erfahrbar wird. Besonders schöne Genüsse erwachsen aus mitmenschlichen Kontakten", sagt Lutz. Diese Erkenntnis ist übrigens eine von sieben goldenen Regeln der "Kleinen Schule des Genießens", die an der Marburger Philipps-Universität entwickelt wurde und die heute international Erfolge im therapeutischen Einsatz zeitigt.

Eine Regel der Genussschule besagt aber auch, dass Genießen Zeit braucht: "Ein emotionaler Zustand, insbesondere ein positiver, will entwickelt sein. Zeit muss man sich demnach nehmen, um sich einen Freiraum für Genuss zu schaffen." Wobei diese Extrazeit nicht in Stunden zu messen ist. Vielmehr geht es um das bewusste Erleben des Moments, und der kann auch nur wenige Minuten lang sein, so Lutz. Ergänzend tut "Entschleunigung" gut: Für die kleine Fantasiereise am Abend allein oder zusammen mit den Kindern, für den gemeinsamen Waldspaziergang am Morgen, für den Kaffeeklatsch unter Freundinnen und das gemeinsame Joggen mit dem Partner. Für all diese Dinge braucht es Muße und Ruhe - und etwas mehr Zeit.

Über die Befragung:

TNS Emnid hat im Juni 2007 1.017 Eltern mit Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren bundesweit telefonisch zum Thema "Genuss" befragt. Die Zielgruppe wurde ausgewählt, weil der Arbeitskreis Ernährung des BDSI ermitteln wollte, wie Genuss im Familienverbund gelebt und eingestuft wird. Der definierte Altersausschnitt für Kinder ergibt sich aus der Erkenntnis, dass die Kleinen in der Regel erst ab fünf Jahren in der Lage sind, Genuss klar zu artikulieren und über Genussempfindungen zu sprechen. Ab 13 Jahren beginnen sie sich jedoch im Rahmen der Pubertät aus dem Familienverbund zu lösen, in dem die dann Jugendlichen vor allem Gegenpositionen zu den elterlichen besetzen und somit eine zu ihren Eltern zunächst oft gegenläufig autarke Entwicklung nehmen.

Die vorliegende Veröffentlichung ist Teil zwei von drei Veröffentlichungen des BDSI Genuss-O-Meters 2007. Teil drei der Befragung wird im Oktober 2007 publiziert.

Material: BDSI

Freitag, 28. September 2007

Payback führt die Riege der Kundenkarten an

Payback ist das Bonusprogramm mit dem größten Marktanteil und der höchsten aktiven Nutzung in Deutschland: Laut einer aktuellen GfK-Studie vom August 2007 besitzt mehr als jeder zweite Haushalt, nämlich 61 Prozent, eine Payback Karte. 56,5 Prozent der Besitzer nutzen sie beim Einkauf immer, 38,5 Prozent gelegentlich, drei Prozent legen sie nie vor. Auf Platz zwei bei der Verbreitung liegt mit 42 Prozent Happy Digits. Bei der Kartennutzung liegt Payback vor Shell Clubsmart und Happy Digits, das Lufthansa Vielfliegerprogramm Miles & More folgt auf Platz vier.

"Payback ist bei Verbreitung und Nutzung laut unseren Ergebnissen das mit Abstand führende Bonusprogramm in Deutschland", so Herbert Lechner, GfK-Division Manager Panel Services. Auf die beiden branchenübergreifenden Programme Payback und Happy Digits folgt bei der Verbreitung laut GfK mit 13 Prozent die Shell Clubsmart-Karte. Sie liegt damit vor Miles & More mit 10 Prozent. 22 Prozent der deutschen Haushalte geben an, gar keine Karte dieser großen Bonusprogramme zu besitzen.

Am Payback Programm nehmen unter anderem die Unternehmen Aral, dm-drogerie markt, Galeria Kaufhof und Real teil, Happy Digits zählt Karstadt und die Deutsche Telekom zu seinen Partnern. Die Studie wurde im GfK-Universalpanel NonFood mit einer Repräsentativauswahl von 8.000 privaten deutschen Haushalten im August 2007 durchgeführt.

Quelle: Payback

Mittwoch, 19. September 2007

Sensation: Trueman.TV schießt den ersten Deutschen ins Internet

Nun ist es endlich soweit - Marcel ist der erste Deutsche, der ins Internet zieht. Sein neues Zuhause wird http://trueman.tv sein, wo ihn seit dem 17. September jedermann rund um die Uhr live und unzensiert erleben kann. Möglich wird dies durch eine mobile Kamera, die das Video aus der Ich-Perspektive direkt per UMTS auf die Webseite überträgt.

Neben dem ständigen Livestream kann man auf trueman.tv mit Marcel und anderen Zuschauern chatten, ihm SMS schreiben, seinen Kalender einsehen oder per GPS seine genaue Position auf einer Karte verfolgen. Highlights und tägliche Zusammenfassungen erlauben dem Besucher, auch verpasste Erlebnisse nachzuholen. Zudem ist es durch Abstimmungen oder Teilnahme an Events möglich, Marcels Leben direkt zu beeinflussen.

Nicht jeder nimmt den Totalverlust der Privatsphäre so gelassen wie der 24jährige selbst: "Einige gute Freunde werde ich leider sehr lange nicht mehr sehen können. Das Jahr mit der Kamera wird aber ganz sicher eine einmalige Erfahrung..."

Über Trueman.TV

Trueman.tv hat sich das Ziel gesetzt als erstes deutschsprachiges Angebot das Leben eines Menschen - Marcels Leben - 24 Stunden lang und täglich live auf Trueman.TV senden. Auf trueman.tv stehen dem Benutzer umfangreiche Funktionen wie Tagebuch, Chat und GPS-Lokalisierung zur Verfügung, um Marcel’s Erlebnisse nachvollziehen und mit ihm interagieren zu können.

Dienstag, 18. September 2007

Risiko Internet – Symantec-Report zeigt Schwachstellen auf – Gefahr für’s Geschäft?

Phishing-Webseiten sind in Deutschland um fasst ein Drittel zurückgegangen. Das zeigt die zwölfte Ausgabe des Internetsicherheitsreports von Symantec, der alle sechs Monate erscheint und auch diesmal wieder einen gesonderten Report zur Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) umfasst. Die positive Nachricht wird allerdings durch die Tatsache getrübt, dass Angreifer über neue professionelle Angriffs-Tools verfügen. Diese ermöglichen, dass sie - auch ohne perfekte Betrugsseiten zu gestalten - in den Besitz vertraulicher Daten der Anwender kommen können. Bereits 65 Prozent der weltweiten Top-50 Schädlinge zielen auf Identitätsdiebstahl ab. Damit lässt sich Geld verdienen: so wird beispielsweise das Trojaner-Toolkit MPack für 1.000 Dollar auf Untergrundservern gehandelt. Der Professionalisierung und Kommerzialisierung einer mittlerweile milliardenschweren Schattenwirtschaft stehen viele Anwender unbedarft gegenüber: Allein in Deutschland stehen 23 Prozent der Bot-infizierten Computer in Europa.

Wie auch schon im Vorberichtszeitraum richten sich die Angriffe fast ausschließlich (99,4 Prozent bezogen auf EMEA, 95 Prozent weltweit) gegen Endanwender, von deren teilweise lückenhafter technischer Absicherung, aber auch Unbedarftheit die Angreifer zu profitieren hoffen. "Viele Anwender verwalten vertrauliche Informationen, wie beispielsweise Kontodaten, auf ihren Rechnern, was ein lukratives Ziel für die Angreifer darstellt und die finanziellen Interessen hinter den Aktivitäten unterstreicht," sagt Candid Wüest, Sicherheitsexperte bei Symantec.

Bots in Deutschland auf dem Vormarsch

In Deutschland sind 23 Prozent aller in EMEA infizierten Bot-Rechner zu finden. Der Grund für die führende Position ist in der hohen und stets wachsenden Zahl der vorhandenen Breitbandanschlüsse zu suchen. Viele neue Breitband-Nutzer sind sich der Notwendigkeit, sich gegen die Bedrohung aus dem Internet entsprechend zu schützen, noch nicht ausreichend bewusst. Weltweit liegt China mit 29 Prozent aller weltweiten Bots vorn. Unter einem Bot (Abkürzung für Robot) versteht man ein ohne Wissen des Anwenders installiertes Computerprogramm, welches Angreifern den Fernzugriff auf das System über einen Kommunikationskanal (wie beispielsweise IRC) ermöglicht. Dabei infiziert in der Regel ein Angreifer zahlreiche Rechner mit einem Bot, der diese dann zu einem Netzwerk (Botnet) verbindet. Dieses Netzwerk kann zentral von einem Command-and-Control Server aus gesteuert werden, um koordinierte Angriffe zu starten. In der Region EMEA sind ein Viertel der Command-and-Control Server in Deutschland zu finden.

Bisher wurden Bots für massenhaften Spam- und Phishing-Versand oder für Denial of Service Attacken eingesetzt, aber die erweiterten Sicherheitskonzepte der Internet Service Provider blockieren diese Aktivitäten und so wenden sich die Angreifer unauffälligeren Techniken zu, mit denen sie schneller an vertrauliche Daten gelangen können, die sie dann zu Geld machen können.

Professionalisierung und Kommerzialisierung einer Schattenwirtschaft

Bereits im Frühjahr 2007 hatte der Internet Security Threat Report XI auf die Entstehung einer Schattenwirtschaft hingewiesen, die über IRC, Webseiten und Schwarzmarkt-Auktionen Zeroday-Schwachstellen und entsprechende Abgriffstools anbietet. Innerhalb kurzer Zeit hat sich diese Kommerzialisierung zu einem milliardenschweren kriminellen Zweig entwickelt und auch die Entwicklung, Verbreitung und Implementierung vieler Schadcodes und Aktivitäten zeugt von einer hochgradigen Professionalität. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist MPack: Ein hochentwickeltes Angriffstoolkit, das anscheinend professionell programmiert und entwickelt wurde und im Internet für 1.000 US-Dollar angeboten wird.

Zu beobachten ist auch ein Paradigmenwechsel in der Angriffsmethodik: Angreifer legen sich heute auf die Lauer und warten, bis ihr Angriffziel selbst auf sie zukommt. Hierfür wird die Schadsoftware auf einer präparierten Webseite hinterlegt. Besonders "Social Networking"-Webseiten haben sich für die Hacker als besonders ergiebig erwiesen, da sie Angreifern Zugang zu einer Vielzahl von Personen bieten, von denen viele blind darauf vertrauen, dass diese Webseiten sowie ihr Inhalt sicher sind. Dies hat ernste Konsequenzen für die Anbieter, da das Vertrauen in die bekannten und beliebten Webseiten verloren geht. Der bislang gängige Rat, "schlechten Umgang" im Internet zu vermeiden, reicht heutzutage nicht mehr aus.

Sobald die infizierte Webseite vom Anwender besucht wird, wird Schadcode über eine Sicherheitslücke nachgeladen. Dabei braucht der Angreifer nicht lange nach einem Einfallstor in Web-Browsern und -Applikationen zu suchen, denn allein in diesem Berichtszeitraum wurden 237 Sicherheitslücken in Browser Plug-ins festgestellt. Drei der Top-5 Schädlinge in der Region EMEA gehören bereits in die Kategorie der mehrstufigen Trojaner. Anwender sollten deshalb besonders bei Downloads aus dem Internet die Dateien vor dem Öffnen scannen lassen und regelmäßig ihre Sicherheitsprodukte aktualisieren.

Phishing-Tools im Baukastensystem

Zwar hat sich die Prozentzahl von Phishing-Webseiten in Deutschland von 32 auf 22 reduziert, dafür haben sich aber die Methoden professionalisiert, wie das enorme Auftreten von Phishing-Toolkits dokumentiert; hierbei handelt es sich um eine Reihe von Skripts, die einem Angreifer die automatische Einrichtung von Phishing-Webseiten ermöglichen, welche die Webseiten von Markenunternehmen vortäuschen - inklusive der zugehörigen Bilder und Logos. Parallel lassen sich über die Skripts korrespondierende Phishing-Mails generieren, um den Anwender auf die Webseite zu locken. In dem Berichtszeitraum stammten 86 Prozent der weltweiten Phishing-Webseiten von lediglich 30 Prozent der erfassten Absender IP-Adressen. Demnach kommen Phishing-Toolkits regelmäßig zum Einsatz.

Bei Spam-Mails befindet sich Deutschland mit einem Anteil von sieben Prozent auf Platz vier der EMEA-Liste - die allerdings von keinem konkreten Land, sondern von "Unbekannt" angeführt wird. Dass der Spitzenreiter nicht klar bestimmt werden kann, liegt daran, dass die entsprechenden Provider oft in mehreren Ländern aktiv und daher nicht klar zuzuordnen sind. Allerdings existieren in Deutschland mit 17 Prozent die meisten Spam-Zombies. Ein Spam-Zombie ist - ähnlich wie bei einem Bot - ein ans Internet angeschlossener Computer, der durch verdeckte Installation entsprechender Schadprogramme eine "Fernsteuerung" des Rechners zum Versand von Spam-Mails ermöglicht. Auch hier spielt wiederum die hohe Anzahl an Breitbandanschlüssen eine zentrale Rolle: die entsprechenden Rechner sind häufig online und in der Lage in kurzer Zeit viele Informationen zu verschicken.

Symantec Internet Security Threat Report

Der "Symantec Internet Security Threat Report" bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Bedrohungen aus dem Internet und ist der einzige öffentlich zugängliche Bericht seiner Art, der nicht nur eine eingehende Analyse relevanter Daten und Trends veröffentlicht, sondern auch umnfangreich Aufschluss gibt über die Verfahren und Methoden, mit denen diese Ergebnisse erzielt wurden. Aufgabe dieses Berichts ist es, alle Informationen bereitzustellen, die Privatpersonen und Unternehmen benötigen, um ihre Systeme jetzt und in Zukunft wirksam schützen zu können.

Der Bericht bietet einen halbjährlich aktualisierten Überblick über Internet-Bedrohungen; die aktuelle Ausgabe XII deckt den Zeitraum vom 1. Januar 2007 bis zum 30. Juni 2007 ab.

Um dem neuen Trend zu regionalen Bedrohungsmustern Rechnung zu tragen, gibt Symantec neben dem genannten Hauptbericht drei weitere Berichte heraus:

- den "EMEA Internet Security Threat Report" (für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika)

- den "APJ Internet Security Threat Report" (für die Region Asien/Pazifischer Raum/Japan)

- den "Government Internet Security Threat Report", der sich in erster Linie mit Bedrohungen und Trends befasst, die speziell für Regierungsorganisationen und Behörden sowie kritische Infrastrukturbereiche wie die Öl- und Gasbranche, Energie- und Stromversorger und Finanzdienstleister interessant sind.

Weiterführende Informationen zur Datenerhebung Die im 12. Internet Security Threat Report analysierten Daten stammen aus verschiedenen Informationsquellen von Symantec und sind zusammen genommen die weltgrößte Ressource für Datensicherheit:

- Symantec DeepSight Threat Management System und Symantec Managed Security Services - mehr als 40.000 Sensoren, die die Netzwerkaktivitäten in 180 Ländern überwachen.

- Symantec Virenschutzlösungen - mehr als 120 Millionen Installationen auf Clients, Servern und Gateways erfassen Schadcodes, Spyware und Adware.

- Schwachstellen-Datenbank - mehr als 22.000 erfasste Sicherheitslücken aus mehr als 50.000 Technologien von über 8.000 Anbietern seit mehr als zehn Jahren.

- BugTraq - Forum mit über 50.000 Abonnenten, die täglich neue Gefahrenpotenziale diskutieren und Lösungsansätze austauschen.

- Symantec Probe Network - ein System mit mehr als zwei Millionen E-Mail Accounts, als Köder in 20 Ländern installiert, um weltweite Spam- und Phishing-Aktivitäten zu analysieren.

- Symantec Phish Report Network - eine umfangreiche Community, deren Mitglieder, Unternehmen und Endkunden, betrügerische Webseiten aufdecken, indem sie Informationen zu Phising-Webseiten an das Netzwerk weiterleiten und im Gegenzug weiterführende Daten zu aktuellen Phising-Aktivitäten erhalten.

Quelle: Symantec (Deutschland) GmbH

Montag, 17. September 2007

Benzinpreis Update

Welche Richtung schlagen die Kraftstoffpreise ein? Wie hoch waren sie vor vier, sechs oder acht Wochen? Welche Faktoren spielen bei Verteuerungen oder Preissenkungen eine Rolle? Antworten liefert die aktuelle Kraftstoffpreis-Grafik des ADAC von heute.

Sie zeigt die Entwicklung der bundesweiten Durchschnittspreise für Super und Diesel während der letzten zehn Wochen. Grundlage der Datenerhebung ist die Tankstellenübersicht, die der Automobil-Club für seine Mitglieder unter www.adac.de bereithält. Hier kann sich jeder über preiswerte Tankmöglichkeiten in seiner Umgebung informieren und selbst aktuelle Preise melden.

Quelle: ADAC

Freitag, 14. September 2007

Generation 50+ investiert

Nicht nur steigende Energiepreise und Sorgen um den Klimaschutz führen zu Investitionen in die Wohnungsbestände. Auch die altersgerechte Optimierung gibt wichtige Impulse für die Modernisierung von Häusern und Wohnungen. Wie eine empirica-Umfrage im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) zeigt, ist vor allem die Notwendigkeit von Reparaturen und Instandsetzungen ein entscheidender Auslöser für größere Verbesserungsmaßnahmen mit einem Volumen von über 10.000 Euro (vgl. Grafik).

Anzunehmen, dass Menschen in Deutschland ab dem Alter von 50 Jahren ihre Hände in den Schoß legen, wenn es um ihre Wohnsituation geht, wäre eine krasse Fehleinschätzung. Ob Mieter oder Eigentümer - viele ziehen dann sogar erneut um. Noch größer ist in dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe jedoch das Bedürfnis, ihre Wohnung durch Modernisierungsmaßnahmen zu optimieren. 3,8 Millionen Menschen in dieser Altersgruppe haben nach der Umfrage des Forschungsinstituts empirica in Berlin entsprechende Absichten, 900.000 von ihnen gehen die Investitionen jedes Jahr ganz konkret an.

Besonders aktiv sind dabei nach Auskunft der LBS-Experten naturgemäß die Haushalte, die in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Im Unterschied zu den Mietern verfügten sie oft über eine sehr ausgeprägte emotionale Bindung zu ihrer Wohnung oder ihrem Haus, und sie leben in gut funktionierenden Nachbarschaften. Aus diesen Gründen entschieden sich viele Wohneigentümer eher für eine Bestandsoptimierung als für einen Umzug.

Eine klare Mehrheit - nämlich 70 Prozent der Wohneigentümer - nennen als ausschlaggebendes Motiv die Tatsache, dass notwendige Reparaturen oder Instandsetzungen anstehen. Wie die Befragung gezeigt hat, wird dieser Anlass häufig zu zusätzlichen altersgerechten Verbesserungsmaßnahmen genutzt. Das Ziel, bei Hilfs- bzw. Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung bleiben zu können, ist mit 38 Prozent denn auch am zweitwichtigsten. Wünsche nach altersgerechtem Wohnen (z. B. eine entsprechende Badezimmerausstattung) und die Verbesserung der Wohnqualität z. B. durch Schwellenfreiheit folgen nahezu gleichauf. Typische Veränderungsmaßnahmen, um im Alter bequemer wohnen zu können, sind nach Auskunft der LBS-Experten: Handgriffe, Treppenlifte und Umbau der Badezimmer, so dass die Dusche schwellenfrei ist.

Die schlichte Erfüllung von nicht weiter spezifizierten "Wohnwünschen" und das Ziel einer größeren Wohnbequemlichkeit spielen demgegenüber nach Auskunft von LBS Research als Modernisierungs-Investitionsmotiv eine geringere Rolle. Typische Maßnahmen, um die Wohnqualität zu verbessern, sind zum Beispiel getrennte Schlafzimmer im Alter bzw. großzügige Schlafräume mit separatem Ankleideraum, die Einrichtung von Gästezimmern (z. B. für den Besuch der Enkelkinder), die Schaffung von Arbeits- oder Hobbyräumen sowie der Anbau eines Wintergartens. All dies macht für die LBS-Experten das große Modernisierungspotenzial deutlich, das in der weiter wachsenden Gruppe der Haushalte über 50 Jahren steckt.

Die Studie "Die Generationen über 50. Wohnsituation, Potenziale und Perspektiven" steht als Download unter www.lbs.de/publikationen zur Verfügung.

Donnerstag, 13. September 2007

Deutsche Eltern genießen...

Wenn es um Ernährung geht, redet ganz Deutschland derzeit nur noch über gesund und ungesund, schwarz und weiß, rot, gelb und grün. Diskutiert werden neue Verbraucherinformationssysteme und Produktkennzeichnungen. Es geht um Nährwertkennzeichnungen und Nährstoffprofile und am Ende auch noch um so genannte Health Claims. Dabei bleibt das Genießen völlig auf der Strecke, obwohl es - mit dem richtigen Augenmaß - ein wichtiger Aspekt eines gesunden Lebensstils ist. Der Arbeitskreis Ernährung des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) hat jetzt im Rahmen seines BDSI Genuss-O-Meter 2007 bundesweit 1.017 Eltern mit Kindern im Alter ab fünf Jahren zum Thema "Genuss" befragt. Die Studie wurde von TNS Emnid als telefonische Interviews im Juni 2007 durchgeführt. Das Kernergebnis: 59 Prozent aller befragten Eltern in Deutschland verbinden mit Genuss ganz spontan "Essen und Trinken". Dabei genießen mehr Westdeutsche (60 Prozent) "Essen und Trinken" als Ostdeutsche (54 Prozent).


Genuss steht immer in Verbindung mit positiven Sinneseindrücken
Dr. Rainer Lutz, Psychologe und Genussforscher an der Philipps-Universität Marburg, zeigt sich über dieses Ergebnis überrascht: "Dass die Befragten `Essen und Trinken´ gegenüber anderen Genussaspekten so überdeutlich herausstellen, ist auf den ersten Blick nicht in Einklang zu bringen mit anderen uns bekannten Untersuchungen. In denen votierten die Befragten in wesentlich geringerem Ausmaß für Genüsse mit Speisen und Getränken." Auf der anderen Seite bewertet Lutz es aber positiv, dass "Essen und Trinken" für die befragte, im Ausschnitt repräsentativ ausgewählte Gruppe emotional so positiv besetzt ist. Denn das Genießen steht immer in Verbindung mit positiven Sinneseindrücken und -erfahrungen. "Es ist gesund, das leibliche Wohl sinnlich und wohltuend zu verstehen", so Lutz. Umso problematischer sieht der Forscher und Therapeut die derzeitige gesellschaftliche Diskussion zum Thema "gesunde Ernährung", die sich auf rein rationale Komponenten reduziert: "Da redet niemand mehr über das Genießen. Essen wird völlig versachlicht. Ich sage voraus, dass dieser Versuch ins Leere laufen wird. Schließlich wissen wir aus der Psychologie, dass Genussverbote Verstärker für krankhafte Entwicklungen sind." Und Essen ohne Emotionen gebe es ohnehin nicht.
Dass "Essen und Trinken" plötzlich so hoch in der Gunst der Befragten rangiere, schreibt Lutz vor allem gegenwärtigen Trends zu: "Noch nie zuvor erfolgte in Deutschland eine vergleichbare Exposition von `Essen und Trinken´ als Genussevent. Allein im Fernsehen jagt eine Kochshow die nächste. Man kann also wohl von einer zeitgeistgerechten Prägung sprechen, wenn sich Deutsche nach ihren Genussfavoriten befragt mehrheitlich spontan für `Essen und Trinken´ begeistern", so Lutz.
Mit "Sport" verbinden nur wenige Genuss
Auf die offene, telefonisch gestellte Frage: "Was ist für Sie Genuss?" antwortete lediglich ein Drittel der deutschen Eltern: "Urlaub". "Ruhe, Entspannung oder nichts tun" landete mit 14 Prozent auf Platz drei. "Keine Sorgen haben, Wohlbefinden oder Glück" nannte nur jeder Siebte und "Zeit mit der Familie verbringen" gab nur jeder Zehnte als Genuss an. "Draußen sein" ist für 7 Prozent der Eltern
Genuss, "Lesen" empfinden 6 Prozent als genussvoll, "Freunde treffen"nur überraschende 5 Prozent. "Etwas besichtigen" genießen 4 Prozent und "Musik machen oder hören" 3 Prozent der Befragten. "Sport" landet auf den hinteren Plätzen: Gerade 2 Prozent gaben ihn als Genuss an.
In einer weiteren Runde mit geschlossenen, stützenden Fragen zeigten sich die Eltern beim Genuss durchaus vielfältiger. Abgefragt wurden zehn verschiedene Statements von: "Ich genieße es, mich zu bewegen oder sportlich zu betätigen" über "Es ist für mich ein richtiger Genuss, Zeit mit meiner Familie und meinen Kindern zu verbringen" bis hin zu "Ich genieße es, ein gutes Buch zu lesen". Abseits von "Essen und Trinken" nimmt bei den Befragten die "Zeit mit der Familie und den Kindern" den ersten Platz ein (98 Prozent Zustimmung). Auf Platz zwei rangiert die "Zeit, die die Erwachsenen gern mit ihren Freunden zusammen sind" (96 Prozent). An dritter Stelle reiht sich "der Genuss einer selbst eingerichteten Ruhepause" ein (92 Prozent).
Insgesamt sind Frauen genussbetonter als Männer. In acht von zehn Statements finden sich Mütter eher wieder als Väter: "Männer sträuben sich zunächst gegen den von ihnen als `weichlich´ eingestuften Genussbegriff. Das zeigen auch Erfahrungen in der Therapie an psychosomatischen Fachkliniken oder psychiatrischen Krankenhäusern", bestätigt Lutz. Die hessische Philipps-Universität hat eine Verhaltenstherapie entwickelt, mit der psychisch oder psychosomatisch erkrankte Patienten wieder lernen sollen, positive Sinneseindrücke zu intensivieren. Herzstück der Therapie ist die "Kleine Schule des Genießens", durch die Betroffene sich oft selbst auferlegte genussbehindernde Regeln in genussbejahende umformulieren und sinnliches Genießen wieder zulassen sollen. Es sei interessant und beruhigend, so Lutz, dass alle männlichen Therapieteilnehmer am Ende der Schulung Genuss ebenso wichtig und gut bewerten wie die Frauen. "Männer können also erfolgreich für Genießerthemen sensibilisiert und begeistert werden. Sie sind lernfähig", so Lutz.

Über die Befragung:
TNS Emnid hat im Juni 2007 1.017 Eltern mit Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren bundesweit telefonisch zum Thema "Genuss" befragt. Die Zielgruppe wurde ausgewählt, weil der Arbeitskreis Ernährung des BDSI ermitteln wollte, wie Genuss im Familienverbund gelebt und eingestuft wird. Der definierte Altersausschnitt für Kinder ergibt sich aus der Erkenntnis, dass die Kleinen in der Regel erst ab fünf Jahren in der Lage sind, Genuss klar zu artikulieren und über Genussempfindungen zu sprechen. Ab 13 Jahren beginnen sie jedoch, sich im Rahmen ihrer Pubertät aus dem Familienverbund zu lösen, indem die dann Jugendlichen vor allem Gegenpositionen zu den elterlichen besetzen und somit eine zu ihren Eltern zunächst oft gegenläufig autarke Entwicklung nehmen.
Die vorliegende Veröffentlichung ist Teil eins von drei Veröffentlichungen des BDSI Genuss-O-Meters 2007. Teil zwei der Befragung wird noch im September 2007 publiziert, der dritte Teil folgt im Oktober 2007.

Aus den sieben Genussregeln der "Kleinen Schule des Genießens":
Genuss muss erlaubt sein: Erhebliche Hemmungen in wichtigen Bereichen des sozialen und euthymen (genießerisch-sinnlichen) Verhaltensrepertoires sind als Folge einer Genuss verbietenden Erziehung zu erwarten. Verbote dieser Art werden in der Kleinen Schule des Genießens durch "Erlauben" und durch Handeln korrigiert.

Definition Genuss:
Genuss bezeichnet eine positive Sinneserfahrung, bei der mindestens ein Sinnesorgan beteiligt ist und die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbefinden verknüpft ist.
Quelle: BDSI

Donnerstag, 19. Juli 2007

Immobilien mit hohen Renditen - Fragen sie die IMOexperts!

Seit kurzem gibt es ein neues Immobilien-Portal: www.imoexperts.com. Hier findet man alles rund um das globale Immobilien-Geschäft. Besonders geeignet ist die Seite für Leute, die selbst Immobilien als Geldanlage nutzen. Betrieben wird die Seite von einer Reihe namhafter Immobilienexperten aus verschiedenen europäischen Immobilien-Hotspots, die vor Ort die neuesten und aktuellsten Immobilien-Trends verfolgen und Hinweise zur Nutzung geben. Interesse an Immobilien mit hohen Renditen? Fragen Sie doch die IMOexperts!

Freitag, 29. Juni 2007

Qiss.com revolutioniert die Produktsuche

Das Internet-StartUp Qiss.com hat heute unter http://tags.qiss.com/ die Alpha-Version der Qiss Tagging Solution veröffentlicht. Ziel des Projektes ist, das Finden von Produkten im Internet zu erleichtern. Dabei bauen die Entwickler stark auf eine Einbindung der relevanten Kundengruppen, die durch selbsterstellte Schlagworte (Tags) die Effizienz und Zuverlässigkeit des Systems stützen. Derzeit befindet sich das Programm in der Alpha-Phase. Nutzer können sich anmelden und selbst taggen:
Die erfolgreichsten Tagger werden mit Sachpreisen belohnt. Die Anmeldung ist schnell und einfach auf der Webseite möglich. Mit der Veröffentlichung der Beta-Version rechnet das Team in wenigen Wochen.

Montag, 7. Mai 2007

Qiss me! Beta...

Endlich ist sie da... die erste fast-Betaversion von Qiss. Neues Design und ein überarbeiteter Findungsprozess machen Qiss.com nun so langsam zum Erlebnis. Also, an alle die noch Geschenke suchen: Probiert es mal bei Qiss!

Freitag, 30. März 2007

Umsatz mit Onlinekäufen steigt auf über 15,3 Milliarden Euro

Ergebnisse der GfK-Studie WebScope zum Kaufverhalten im Internet

Nürnberg, 12. März 2007 – Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr über 15,3 Milliarden Euro für Waren und Dienstleistungen ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. Das Internet ist damit weiterhin der Vertriebskanal mit der höchsten Wachstumsdynamik.

Im vergangenen Jahr wurden mehr als 15,3 Milliarden Euro mit Einkäufen im Internet erwirtschaftet. Das entspricht einer Zunahme von über 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen noch Waren für knapp 13 Milliarden Euro online. Das Internet verzeichnet mit dieser Umsatzsteigerung seit Jahren die größte Dynamik unter den Absatzwegen.

Trend zu teureren Produkten

Der Umsatzanstieg hat unterschiedliche Gründe: Sowohl die Zahl der Käufe insgesamt als auch die Ausgaben pro Kauf haben zugenommen. Der Umsatzzuwachs bei den Ausgaben pro Kauf resultiert inzwischen weniger aus den ursprünglichen, internet-affinen Medienprodukten wie zum Beispiel Bücher und Tonträger, sondern vor allem aus – meist teureren – Artikeln wie Elektrogeräten, Bekleidung und Haushaltswaren sowie Reisen. Diese Produkte verzeichnen jeweils überdurchschnittliche Zuwächse, so dass der Onlineanteil am Gesamtmarktumsatz kontinuierlich an Bedeutung gewinnt.


Entwicklung der online-basierten Umsatzanteile in Prozent

Jahr

Non-Food

(Textilien, Elektro, Hartwaren)

Reisen/

Veranstaltungen

2006

7

30

2005

6

25

2004

5

21

Quelle: GfK WebScope 2006

So werden inzwischen knapp ein Drittel aller Reisen und Veranstaltungstickets im Netz gekauft, bei Non-Food-Artikeln liegt der Anteil des Onlineverkaufs am Gesamtumsatz bei 7 Prozent.

Trotz der mittlerweile unüberschaubaren Vielzahl von Web-Anbietern kristallisieren sich bestimmte Top-Web-Anbieter heraus: Die Onlineshops von Amazon, Ebay, Neckermann, Otto-Versand, Quelle und Tchibo dominieren als Universalanbieter den Non-Food-Markt im Internet mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Im Reisesegment bauten Die Bahn, Ebay, Expedia, hrs und Opodo ihren Onlineanteil im Jahr 2006 mit 21 Prozent weiter aus.

Entwicklung der Umsatzanteile der Top-Web-Anbieter am gesamten Onlineumsatz in Prozent

Jahr

Non-Food (Textilien, Elektro, Hartwaren)

Reisen/

Veranstaltungen

2006

62

21

2005

60

19

2004

58

16

Quelle: GfK WebScope 2006

Quelle: gfk

Bild: SXC

Gesehen bei: Marketing24

Frauen und Senioren auf dem Vormarsch

Ergebnisse des Online Shopping Survey (OSS) 2006

Wiesbaden, 23. März 2007 – Mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren kaufen mittlerweile im Internet. Damit liegt die Zahl der „eShopper“ inzwischen bei 28,6 Millionen Personen. Vor allem Frauen und Senioren verzeichnen den größten Zuwachs.

In den letzten vier Jahren ist die Zahl der Personen, die im Internet Waren eingekauft haben, um 41 Prozent auf 28,6 Millionen stark angestiegen. Das ist erstmals mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren. Im Jahr 2002 waren es noch 20,2 Millionen. Allerdings sind die Steigerungs-raten sehr unterschiedlich über die Bevölkerung verteilt. Den stärksten Anstieg mit 50 beziehungsweise 79 Prozent verzeichnen Frauen sowie Personen über 50 Jahren.


Anteil eShopper an der Bevölkerung

Da jedoch die Ausgangsbasis noch deutlich niedriger ist als bei anderen Personengruppen, wird auch zukünftig das Wachstum bei Frauen und älteren eShoppern wohl überdurchschnittlich bleiben. Bei Männern und jüngeren Verbrauchern zwischen 14 und 39 Jahren wird sich das Wachstum aufgrund der bereits erreichten hohen Online-Shopping-Rate verlangsamen.

Im Zuge dessen haben Produktbereiche mit einem hohen Anteil weiblicher oder älterer Konsumenten als Zielgruppe eine gute Ausgangsposition, um vom weiteren Wachstum der kommenden Jahre profitieren zu können. Dies gilt vor allem für Reisedienstleistungen und Verbrauchsgüter wie beispiels-weise Kosmetik- und Körperpflegeprodukte sowie Medikamente und Nah-rungsergänzungsmittel.

Die hohen Wachstumsraten bei elektronischen und anderen langlebigen Gebrauchsgütern sind darauf zurückzuführen, dass die Konsumenten in den letzten Jahren deutlich häufiger bereit waren, auch Transaktionen für hochpreisige Produkte über das Web zu tätigen.

Abweichung vom Durchschnittsanteil an den eShoppern

Produktbereich

Abweichung vom durchschnittlichen Anteil an
den eShoppern

Jährliches Wachstum bisher

(2002-2006)

Frauen

Ab 50 Jahre

Reise

+12%

+62%

+17%

Verbrauchsgüter

+21%

+20%

+17%

langlebige Gebrauchsgüter

-15%

+29%

+31%

Freizeit / Entertainment

+7%

-23%

+10%

Elektro

-31%

-22%

+26%

Quelle: Online Shopping Survey 2007

Die meisten eShopper, nämlich 11,1 Millionen, kauften im Jahr 2006 Bücher. Die Plätze zwei und drei belegten die Warengruppen Bekleidung mit 10,4 Millionen sowie Veranstaltungstickets mit 9,4 Millionen Online-Konsumenten.

Quelle: gfk

Gesehen bei: Marketing24

Die Musikindustrie wächst wieder

Mit strategischem Marketing erfolgreich gegen Rechteklau

Die Musikwirtschaft verzeichnet Erfolge im Kampf gegen illegale Downloads und wird ihr Vorgehen gegen Internet-Piraterie weiter intensivieren. So sank die Zahl der illegalen Downloads von 2003 mit rund 600 Mio. auf 374 Mio. im Jahr 2006. Damit wurde der niedrigste Stand seit Beginn der aktiven Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen im Jahr 2004 erreicht, obwohl sich die Zahl der Breitband-Internetzugänge im gleichen Zeitraum fast verdreifachte. "Zwar kommen auf einen legalen immer noch rund 14 illegale Downloads, aber die Zahlen bestätigen unsere Strategie. Allein seit Jahresbeginn haben wir 15.000 Strafverfahren eingeleitet und werden diese Zahl bei Bedarf weiter erhöhen", betonte Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Phonoverbände, am Donnerstag in Berlin. "Wir wollen niemanden kriminalisieren, aber die aktuelle Rechtslage zwingt uns dazu, den Weg der Strafverfahren zu gehen. Und wir wollen auch niemanden durch überzogene Schadensersatzforderungen ruinieren. Aber jedem muss klar sein, dass Internet-Piraterie kein Kavaliersdelikt ist und im Netz niemand anonym bleibt."

Gleichzeitig kündigte Haentjes an, dass die betroffenen Labels Schadensersatzzahlungen für Projekte zur musikalischen Grundbildung einsetzen werden. So sollen im Schuljahr 2007/2008 an 2.500 Schulen bundesweit rund 100.000 Musikstunden gefördert werden. "Wenn in einzelnen Bundesländern bis zu 80 Prozent des Musikunterrichts ausfallen, brauchen wir uns nicht darüber wundern, dass es gerade in der jungen Generation an Bewusstsein dafür mangelt, welchen Wert Musik und geistiges Eigentum haben", so Haentjes. Unter dem Motto "Musik macht Schule - Schule macht Musik" können ausgewählte Schulen bei Partnern vor Ort Musikkurse buchen. "Wir können den klassischen Musikunterricht nicht ersetzen, wollen aber wenigstens einen Beitrag zur Linderung des Problems leisten", betonte Haentjes. Details zu dem Projekt werden noch vor Beginn der Sommerferien bekannt gegeben. Auch das Projekt SchoolTour wird weiter ausgebaut. Alle 14 Tage gibt es in diesem Jahr bundesweit jeweils an einer Schule eine Woche lang Musik pur: vom Songschreiben über Tanz, Videoproduktion und Moderation bis zur Bühnenshow.

Haentjes erneuerte die Forderung nach einer breiten Debatte zum Schutz geistigen Eigentums und effizienten rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kreativwirtschaft. In diesem Zusammenhang mahnte er klare Regelungen zur Privatkopie an und forderte ein Verbot intelligenter Aufnahmesoftware, mit der sich aus Internetradios vollautomatisch maßgeschneiderte CDs zusammenstellen lassen. "Ein gesunder Musikmarkt kann sich nur dann entwickeln, wenn die Interessen von Künstlern, Musikindustrie und Verbrauchern gleichermaßen berücksichtigt werden", sagte Haentjes. Weiterhin kritisierte er den jetzt vorliegenden Entwurf zur Umsetzung der Enforcement-Richtlinie, weil er Kosten und Lasten der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen auf die Seite der Geschädigten verlagere. So enthält der Entwurf unter anderem den umstrittenen Richtervorbehalt und das gewerbliche Ausmaß als Voraussetzung für den zivilen Auskunftsanspruch und die Deckelung der Abmahngebühren. "Das Urheberrecht muss endlich in der digitalen Realität ankommen. Der jetzt vorliegende Entwurf bewirkt genau das Gegenteil", betonte Haentjes.

Quelle/Grafik: Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft

Beate Uhse – ein Konzern wächst und gedeiht

Seit dem Börsengang 1999 ist Beate Uhse in 15 Länder expandiert. Die Umsätze wurden seither verdreifacht. Heute ist der Konzern mit Umsätzen in Höhe von 270 Mio. Euro Marktführer. In Zukunft wird der Name, in Deutschland längst Synonym für Sex und Erotik und 64 Mio. Euro wert, in allen Ländern - bis auf Holland, Frankreich und Norwegen - etabliert werden. Ob auf den 300 Shops, dem Katalog-Titel oder der Internet-Seite, Beate Uhse ist Signet für Kompetenz und Seriösität, auf das Millionen von Kunden in aller Welt vertrauen.

Quelle/Grafik: Beate Uhse AG
Gesehen bei: Marketing24

Mittwoch, 28. März 2007

PR im Zeitalter von Web 2.0

Agenda Setting und Budgets sind größte Herausforderungen für die PR

Attraktive Themen finden und diese in den Medien zu platzieren, halten Pressestellen für die größte Herausforderung in der PR-Branche. Das hat der jüngste PR-Trendmonitor der dpa-Tochter news aktuell und der PR-Agentur Faktenkontor ergeben. Demnach nennen gut 14 Prozent der befragten Pressestellen "Agenda Setting" als größte Herausforderung. Danach folgen die Themen "Budgets und Kosten" sowie "Web 2.0" (jeweils 13,5 Prozent). Die befragten PR-Agenturen sehen dagegen zu gut einem Viertel knappe Budgets und Kosteneinsparungen als größte Herausforderung an. "Web 2.0" wird von fast einem Fünftel der PR-Agenturen in diesem Zusammenhang genannt. Etwas über 11 Prozent der Agenturen schätzt die "Erfolgsmessung der PR-Arbeit" als größte Herausforderung ein.

news aktuell und Faktenkontor fragten im Rahmen des PR-Trendmonitors auch nach den wichtigsten Zielen in der Pressearbeit. Das "Image in der Zielgruppe zu stärken", steht für fast zwei Drittel der Pressestellen und PR-Agenturen im Vordergrund. "Der systematische Ausbau der Bekanntheit" folgt mit knapp 60 Prozentan zweiter Stelle. Als drittes nannten die Pressestellen eine "möglichst große Sichtbarkeit in den Medien" (42 Prozent). Die PR-Agenturen sehen hingegen die "Eroberung von Platzierungen in meinungsführenden Medien" als drittwichtigstes Ziel in der Pressearbeit an (44 Prozent).

Insgesamt haben 2.237 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen und PR-Agenturen am ersten PR-Trendmonitor dieses Jahres teilgenommen. Weitere Themen: "Honorare und Budgets", "Meistempfohlene PR-Agenturen", "PR-Strategien" sowie "Web 2.0".

Alle Ergebnisse des PR-Trendmonitors 1/2007 unter: www.pr-trendmonitor.de

Quelle: ots / news aktuell

Grafik: news aktuell

Gesehen bei: Marketing24

Schokoladiger Genuss zu Ostern – Statistik für den Osterhasen

Das Osterfest steht bevor und Millionen von Schoko-Hasen haben es von den Bändern der Schokoladenfabriken über die Süßwarenregale des Handels zu den Leckermäulern nach Hause geschafft. Die letzten Langohren warten jetzt noch darauf, den Weg in die Osternester zu schaffen. Dieses Ziel werden sie wohl ohne Mühe erreichen, denn nach Schätzungen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. - BDSI - werden ca. 40 % der Ostereinkäufe erst in der letzten Woche vor dem Fest getätigt. Darauf ist der Lebensmittelhandel vorbereitet und es sind noch genügend Schoko-Hasen, Eier und andere Osterleckereien im Handel zu haben.

Und auch dieses Jahr sind sie wieder von bester Qualität. Das hat die Zeitschrift "Ökotest" in ihrer April-Ausgabe bestätigt: 16 von 17 getesteten Schoko-Hasen bekamen die Note "sehr gut". Zudem kamen sie noch ohne nennenswerte Preiserhöhungen aus.

Kostensteigerungen auf dem Rohstoffsektor zeigen aber schon jetzt, dass sich daran etwas ändern wird. Die deutsche Schokoladenindustrie verarbeitete z.B. im Vorjahr rund 360.000 Tonnen Rohkakao, das entspricht etwa 10 % der Welternte. Deshalb wird sich der seit Jahresbeginn anhaltende Anstieg des Kakaopreises auch mittelfristig auf die Schokoladenpreise auswirken. Hinzu kommen Steigerungen beim Zucker- und beim Milchpulver-Preis.

Trotz allem können sich die deutschen Verbraucher auch weiterhin freuen. Deutschland bleibt ein Paradies für Schoko-Freunde, denn nirgendwo sonst sind die Preise für Schokolade so günstig und nirgendwo ist die Angebotsvielfalt größer wie bei uns.

Quelle: Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V.

Bild: SXC

Gesehen bei: Marketing24

Deutscher Konsum im Aufwind

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für März 2007

Im letzten Monat des ersten Quartals hat die Schwächephase des Konsumklimas, wie von der GfK prognostiziert, vorerst ein Ende gefunden. Auslöser hierfür ist die wieder angestiegene Konsumneigung der Verbraucher. Auch die verbesserten Einkommenserwartungen sorgen für den Aufwärtstrend. Zudem stabilisierte sich die Konjunkturerwartung auf sehr hohem Niveau. Folglich prognostiziert das Konsumklima nach revidiert 4,3 Punkten im März einen Wert von 4,4 Punkten für April dieses Jahres.

Mit dem Ende des ersten Quartals 2007 findet – wie erwartet – auch die rückläufige Entwicklung des Konsumklimas ein Ende. Maßgeblichen Anteil hat die Konsumneigung, die sich im März verbessert hat und langsam wieder Anschluss an die ebenfalls gestiegenen Einkommensaussichten findet. Da der große Preisschock aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn dieses Jahres nicht eingetreten ist, scheint die Verunsicherung hinsichtlich möglicher Inflationsgefahren aus Sicht der Verbraucher gebannt zu sein. Die nach wie vor sehr optimistischen Konjunkturaussichten haben einen positiven Einfluss sowohl auf die Anschaffungsneigung als auch auf die Einkommenserwartung.

Konjunkturerwartung: nach wie vor ungebrochen

Das Vertrauen der deutschen Konsumenten in einen spürbaren und nachhaltigen Aufschwung bleibt auch im März dieses Jahres ungebrochen. Die Konjunkturerwartung hat im Vergleich zum Vormonat mit einem Minus von 0,2 Punkten nur minimal eingebüßt. Mit dem aktuellen Wert von 53,1 Punkten konnte – abgesehen vom Februar 2007 - ein ähnliches hohes Niveau zuletzt im August 2000 (58,9 Punkte) gemessen werden.

Der Konjunkturoptimismus der Verbraucher wird derzeit vor allem von den überaus positiven Nachrichten zur Beschäftigungsentwicklung in Deutschland getragen. Die steigende Zuversicht spiegelt sich auch darin wieder, dass gegenwärtig die Wachstumsprognosen seitens der Experten für dieses Jahr nach oben revidiert werden.

Einkommenserwartung: im Sog konjunktureller Hochstimmung

Im Schlepptau der euphorischen Konjunkturstimmung nahm auch die Einkommenserwartung im März dieses Jahres mit 15,9 Punkten – nun bereits zum dritten Mal in Folge – zu. Im Vergleich zum Vormonat Februar wird ein Plus von 13 Punkten verzeichnet. Dieser Wert wurde letztmalig vor fünfeinhalb Jahren, im Oktober 2001, mit 26,1 Punkten übertroffen.

Die wieder rosigeren Beschäftigungsaussichten lassen die Verbraucher hoffen, dass die tariflichen Lohn- und Gehaltserhöhungen in einigen Branchen in diesem Jahr etwas großzügiger ausfallen werden als in der Vergangenheit. Damit werden auch die seit Jahresbeginn wirksam gewordenen finanziellen Belastungen der Haushalte, wie die höhere Mehrwertsteuer, der Wegfall der Pendlerpauschale und des Sparerfreibetrag, für die Arbeitnehmer eher verkraftbar.

Anschaffungsneigung: Talfahrt beendet

Nach drei Monaten mit deutlichen Rückgängen konnte die Anschaffungsneigung im März dieses Jahres wieder etwas zulegen. Der Indikator verzeichnet ein Plus von 3,7 Punkten und weist nun minus 12,3 Punkte auf.

Offenbar zeigt auch bei der Konsumneigung das generell gute Stimmungsbild in der Bevölkerung Wirkung. Da die Effekte der Mehrwertsteuer-Erhöhung auf die Inflationsraten bislang weitaus geringer ausgefallen sind als ursprünglich befürchtet, steigen die Aussichten, dass die Verunsicherung der Konsumenten nach und nach weichen wird und der derzeitige Konjunkturoptimismus die Oberhand gewinnt. Somit wird die Schwächephase vermutlich bereits im Verlauf des zweiten Quartals der Vergangenheit angehören und der Indikator wieder Anschluss an die allgemein gute Stimmungsentwicklung finden.

Konsumklima: Rückgang gestoppt

Der Rückgang des Konsumklimas kann im April dieses Jahres gestoppt werden. Der Indikator prognostiziert nach revidiert 4,3 Punkten im März einen Wert von 4,4 Punkten für April. Vor allem die nicht weiter gesunkene Anschaffungsneigung sorgt dafür, dass sich die Schwächephase des Konsumklimas nicht mehr fortsetzt. Werte von gut vier Punkten signalisieren immer noch einen positiven Wachstumsbeitrag des privaten Konsums. Die von der GfK getroffene Prognose von einem Zuwachs des realen privaten Konsums von einem halben Prozent in diesem Jahr behält nach wie vor Gültigkeit.

Quelle: GfK

Bild: SXC

Gesehen bei: Marketing24

Dienstag, 27. März 2007

Deutsche Verbraucher entwickeln starke Gefühle für ihre Lieblingsmarken

Die größte Verbraucherstudie Europas: Reader’s Digest ermittelte die vertrauenswürdigsten Marken in 15 europäischen Ländern - allein in Deutschland beteiligten sich 7.400 Konsumenten


Der Konsum ist für die Deutschen nicht nur eine Frage des Verstandes, sondern auch des Gefühls. 86% der Deutschen bekennen, zu ihren Lieblingsmarken eine emotionale und freundschaftliche Bindung zu haben. Dies geht aus der aktuellen Studie „European Trusted Brands 2007“ hervor, die Reader’s Digest jetzt vorgelegt hat. Eine wichtige Voraussetzung müssen Marken freilich erfüllen, damit sie die Herzen der Verbraucher gewinnen: Wie in der „echten Liebe“ dürfen auch sie ihren Partner, sprich Käufer, niemals enttäuschen. Besonders große Chancen auf die Gunst der Verbraucher dürfen sich jene Marken ausrechnen, die schon lange verwendet werden. Und dies unabhängig davon, ob es sich um jüngere oder ältere Verbraucher handelt.

Bei der Qualität der Produkte kommt es schließlich zum Schwur: 73% der Deutschen machen ihr Vertrauen in eine Marke in erster Linie davon abhängig, ob die Qualität der Produkte stimmt. Damit ist klar, dass die persönliche Erfahrung mit einer Marke den Ausschlag gibt. 62% der Deutschen erwarten, dass ein Unternehmen die Bedürfnisse der Kunden versteht, bevor sie der Marke ihr Vertrauen schenken.

„Wenn es einer Marke gelingt, die Aufmerksamkeit und das Vertrauen des Verbrauchers trotz großen Wettbewerbs zu erlangen und zu behalten, ist dies eine großartige Leistung“, sagt Werner Neunzig, Managing Director und Geschäftsführer von Reader’s Digest Deutschland, Schweiz, Österreich. Mit der repräsentativen Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ hat das meist gelesene Magazin Europas zum siebten Mal die vertrauens­würdigsten Marken in 15 europäischen Ländern in 30 Produktkategorien ermittelt.


Große Marken auch international führend beim Markenvertrauen

Dabei hat eine Marke aus Deutschland zum dritten Mal in Folge das beste nur denkbare Ergebnis in ihrer Kategorie erreicht: Europas Verbraucher setzten Nivea von Beiersdorf, Hamburg, in allen an der Untersuchung beteiligten europäischen Ländern auf Platz eins der vertrauenswürdigsten Produkte in der Kategorie Hautpflege. Dies gelang daneben nur noch dem finnischen Mobiltelefonhersteller Nokia, der ebenfalls in allen Befragungsländern zum vertrauenswürdigsten Anbieter in seiner Produktkategorie gewählt wurde.

Die Kreditkarte Visa kam in 14 Ländern auf Platz eins. Canon schaffte diesen Rang in der Produktkategorie Fotogeräte in elf Ländern. Kellogg’s eroberte in neun Ländern in der Kategorie Frühstückscerealien den ersten Platz. Ariel, Miele, Hewlett Packard und Nestlé sind in jeweils sechs Ländern die vertrauenswürdigsten Marken in ihrer Produktkategorie.

Internationalisierung und Globalisierung sind damit längst auch in der Welt der Marken Alltag für den Verbraucher. Nur in einigen Kategorien wie z. B. Automobile haben starke Marken aus dem Heimatland wie Volkswagen in Deutschland, Renault in Frankreich oder Skoda in Tschechien die Nase vorn.


Vertrauensvorschuss für Traditionsmarken

Dauersieger gibt es auch in anderen der 30 erhobenen Produktkategorien von A wie Automobile bis Z wie Zahnpasta/Mundpflege. In Deutschland handelt es sich um Markenklassiker und Traditionsmarken wie Persil, Schwarzkopf, Aspirin, Wick, Frosch, Rotkäppchen Sekt, Asbach, Miele, AOL, TUI, Sparkasse, Allianz, Aral sowie eben Nivea und Nokia.

Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland haben sich zunehmend verwischt. Bei den Marken mit dem höchsten Verbraucher-Vertrauen gibt es nur noch wenige Kategorien, in denen sich West- und Ostdeutsche noch nicht ganz einig sind: z. B. bei Erfrischungsgetränken, wo im Osten Lichtenauer vorne liegt gegenüber Gerolsteiner im Westen. Ähnlich ist es bei

  • Sekt (Mumm in Westdeutschland und Rotkäppchen Sekt in Ostdeutschland)
  • Spirituosen (Asbach in Westdeutschland und Wilthener in Ostdeutschland) sowie
  • Waschmitteln (Persil in Westdeutschland und Spee in Ostdeutschland).

Der Konkurrenzdruck ist extrem hoch: In der Studie nannten die Befragten allein in Deutschland über 3.100 Marken über alle Produktkategorien hinweg. „Wenn sich Marken gegen den heftigen Wettbewerb immer wieder an die Spitze der Vertrauensskala setzen, ist dies ohne jede Einschränkung der Beweis, dass sich Investitionen in die Markenführung und die an den Verbraucherbedürfnissen orientierte Qualität auszahlen,“ kommentiert Geschäftsführer Werner Neunzig die Ergebnisse der Studie. „Allerdings verlangt der Konsument auch bei seinen Lieblingsmarken nach stetiger Erneuerung, wobei der Auftritt der Marken stets authentisch bleiben soll.“


Hohes Ansehen deutscher Marken auch in den Nachbarländern

Deutsche Marken schaffen es, sich sowohl in ihrem Heimatland als auch in den Nachbarländern an die Spitze zu setzen. So ist Miele nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, in der Schweiz, in Belgien und in den Niederlanden von den Verbrauchern zur vertrauenswürdigsten Markte ihrer Kategorie gekürt worden. Ähnliches gilt für Nivea in der Kategorie Kosmetik: Hier steht Nivea in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz sowie in Portugal auf Platz eins.

An der repräsentativen Befragung „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ haben rund 25.000 Menschen von September bis Oktober vergangenen Jahres teilgenommen, davon rund 7.400 allein in Deutschland. Zum siebten Mal hat das Magazin Reader’s Digest auf der Basis von unbeeinflussten Verbrauchervoten die vertrauenswürdigsten Marken in 15 europäischen Ländern ermittelt. Dabei haben die Verbraucher für 30 Produktkategorien die aus ihrer Sicht vertrauenswürdigsten Marken genannt. Seit der ersten Studie im Jahr 2001 haben sich in Europa insgesamt 150.000 Konsumenten beteiligt. Damit ist die jährlich durchgeführte Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands“ der größte Verbraucher-Monitor Europas.

Reader’s Digest wird die Auszeichnung „Most Trusted Brand“ in den beteiligten europäischen Ländern anlässlich einer Festveranstaltung den Gewinnern überreichen. Die Preisverleihung in Deutschland ist für Ende August 2007 in Düsseldorf vorgesehen.


Zusatzinformationen:

Ergebnisse Deutschland im Überblick

Die „Most Trusted Brands“ liegen für 20 europaweit vergleichbare Produktbereiche vor sowie für 10 weitere Produktbereiche, die nur in Deutschland untersucht wurden. Hier die vertrauenswürdigsten Marken im Überblick:

  • Automobile: Volkswagen
  • Banken: Sparkasse
  • Bekleidung: C&A
  • Benzin: Aral
  • Computer: Fujitsu Siemens
  • Dekorative Kosmetik: Nivea
  • Erfrischungsgetränke: Gerolsteiner
  • Erkältungsmittel: Wick
  • Fotogeräte: Canon
  • Frühstückscerealien: Kellogg’s
  • Haarpflege: Schwarzkopf
  • Handelsunternehmen: Aldi
  • Haushalts-/Küchengeräte: Miele
  • Haushaltsreiniger: Frosch
  • Hautpflege: Nivea
  • Internetunternehmen: AOL
  • Kaffee/Tee: Tchibo
  • Kreditkarten: Visa
  • Mobilfunk Serviceanbieter: Vodafone
  • Mobiltelefone: Nokia
  • Nahrungsmittel: Maggi
  • Reiseveranstalter: TUI
  • Schmerzmittel: Aspirin
  • Sekt: Rotkäppchen Sekt
  • Spirituosen: Asbach
  • Süßigkeiten: Haribo
  • Versicherungen: Allianz
  • Vitamine: Centrum
  • Waschmittel: Persil
  • Zahnpasta/Mundpflege: Odol

Nivea erobert das Vertrauen der Europäer
[Basis: 24.213 Befragte in 15 europäischen Ländern]

Marken, die in mindestens drei Ländern das meiste Vertrauen
besitzen

Länderzahl

Nivea (Hautpflege), Nokia

15

Visa

14

Canon

11

Kellogg’s

9

Ariel, Miele, Hewlett Packard, Nestlé

6

Aspirin, Avon, Nivea (Dekorative Kosmetik)

5

Pantene, Centrum, Volkswagen

4

L’Oréal, IBM, Mercedes, Persil, Toyota

3

Sind Sie der Meinung, dass es bei Marken so etwas wie eine emotionale, freundschaftliche Bindung gibt? [Basis: 6.733 Befragte in Deutschland]


Gesamt

<>

> 50 Jahre

Gilt besonders für Marken, die mich noch
nie enttäuscht haben

86%

88%

85%

Gilt besonders für Marken, die ich schon
lange verwende

83%

84%

82%

Gilt besonders für Marken mit langer
Tradition

76%

76%

76%

Gilt besonders für „authentische“ Marken
(über Jahre ein gleiches Bild)

75%

74%

75%

Gilt auch für die so genannten
Handelsmarken

54%

54%

55%

Gilt besonders für Marken, die immer wieder etwas Neues von sich sagen

26%

24%

28%

Wie wichtig sind Ihnen folgende Kriterien bei der Bewertung, ob eine Marke Ihr Vertrauen verdient?

Rang

Kriterium

Sehr wichtig / wichtig

1.

Produkte mit hoher Qualität

73%

2.

Persönliche Erfahrung mit der Marke

72%

3.

Unternehmen versteht die Bedürfnisse des
Kunden

62%

4.

Marke ist umweltbewusst

59%

5.

Hinter der Marke stehen hohe ethische
Standards

48%

6.

Der Geldwert der Marke ist hoch

39%

7.

Marke hat lange Traditionsgeschichte

38%

8.

Marke hat ein starkes Image

30%

9.

Marke engagiert sich in der Öffentlichkeit

28%

10.

Unternehmen mit renommiertem
Unternehmensführer

28%

11.

Marke ist sehr bekannt

26%

12.

Marke ist in der Werbung sehr präsent

18%

Über die Studie

Mit der Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ hat das Magazin Reader’s Digest zum siebten Mal die vertrauenswürdigsten Marken in 15 Ländern Europas ermittelt. Rund 25.000 Leser beteiligten sich von September bis Oktober vergangenen Jahres an der Umfrage der meistgelesenen Zeitschrift der Welt, davon 7.400 allein in Deutschland. Die gewichtete Basis für die Studie umfasst 24.213 Befragte in Europa, davon 6.733 in Deutschland. Die Ergebnisse wurden repräsentativ zur jeweiligen Altersstruktur der Bevölkerung ermittelt. Damit ist die jährlich durchgeführte Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ die aktuell größte europaweite Verbraucheruntersuchung. Mehr als 150.000 Menschen haben seit 2001 an der Studie teilgenommen. Ihre Ergebnisse finden weit über Fachkreise hinaus Beachtung.

Die Länder, in denen die Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2007“ durchgeführt wurde, sind:

  • Belgien
  • Deutschland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Großbritannien
  • Niederlande
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal
  • Rumänien
  • Russland
  • Schweiz
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ungarn

Die Teilnehmer wurden gebeten, in 30 verschiedenen Produktkategorien jeweils eine Marke ungestützt (d. h. ohne Vorgabe) zu nennen, der sie das meiste Vertrauen entgegen bringen. Die Marken wurden dann von den Verbrauchern nach folgenden Kriterien bewertet:

  • Qualität der Produkte
  • Verhältnis von Preis und Gegenwert
  • Eindeutiges Image
  • Kenntnis der Kundenbedürfnisse

Über Markenvertrauen

Die Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands“ stellt das Markenvertrauen in den Vordergrund und überlässt es allein dem Befragten, welcher Marke er sein Vertrauen ausspricht. Der Fragebogen enthält keine Markenvorgaben, sondern fragt ab, was der Konsument ungestützt im Kopf abruft, wenn er sich für seine vertrauenswürdigste Marke entscheiden soll. Wie stark dabei der Wettbewerb der Marken um die Gunst der Konsumenten ist, zeigt u. a. die Vielzahl der genannten Marken.

Bei den Automobilen ist die Zahl der in Deutschland genannten Marken mit 49 noch überschaubar. Bei Nahrungsmitteln dagegen nennen die Konsumenten 183 verschiedene Marken als die für sie persönlich vertrauenswürdigsten, bei Erfrischungsgetränken 251 und bei Bekleidung sogar 289 Marken. Insgesamt wurden in Deutschland in dieser Studie für alle Produktbereiche 3.117 unterschiedliche Marken genannt. Wenn eine Marke unter diesen Bedingungen viele Wählerstimmen auf sich vereinen kann, ist das Verbraucher-Votum „Vertrauenswürdigste Marke“ von besonderer Bedeutung.



Quelle: Reader's Digest

Bild: Rotkäppchen Sektkellerei GmbH
Gesehen bei: Marketing24